Blücher GBM16XN und 3-Leiter

Blücher GBM16XN und 3-Leiter

Anschluss Blücher GBM16XN an 3-Leiter System

Die Blücher GBM16XN (Version 1) sind entgegen der landläufigen Meinung auch für 3-Leiter Fahrer tauglich. Die Kontaktmelder können mit diesen GBM ausgewertet werden, nicht nur die Strommessfühler wie bei den 2-Leiter Fahrern.

Der GBM16XN ist in diesem Anwendungsfall im Modus „Digital“ zu betreiben.

Die Empfindlichkeit kann zwischen 100mV und 400mV eingestellt werden. Mit der Einstellung 100mV sind die GBM am Unempfindlichsten! (Entgegen meiner Logik, aber das Ohmsche Gesetz hilft hier weiter.)

Eine Beobachtung konnte ich machen: Durch die antiparallelen Leistungsdioden ist die Stromversorgung wesentlich besser geworden, die Loks stottern viel weniger.

Die alte Streitfrage, ob die Kabel zwischen Booster und Gleis dick oder dünn sein sollen/können beantwortet Uwe Blücher wie folgt: Durch die antiparallelen Dioden geht der Strom mit voller Pulle zum Gleis. Also so dick wie möglich. Litzen mit einem Querschnitt von 0.14mmhaben hier nichts verloren. Als Faustregel nennt er hier: der Kabelquerschnitt der vom Booster kommt, soll auch vom GBM aus verwendet werden. (bekanntlich soll die Versorgungsleitung vom Booster zum Gleis zwischen 0.75 und 2.5 mm2 betragen, je nach Grösse des zu versorgenden Abschnittes)

Ich verwende ich durchgängig 0.75 mm2 als Verbindung zwischen Booster und Gleis. Diese Kabeldicke ist gerade noch vernünftig verleg- und bearbeitbar. Die Leitungen von den Boostern zu den Verteilern haben einen Querschnitt von 2.5 mm2 ebenso die Masseleitung zum GBM , von den Verteilern zum Gleis jeweils 0.75 mm2 , in seltenen Fällen 0.25 mm2. (Dann aber nur ganz kurze Abschnitte, max 20cm!)

Einbau der Gleisbesetztmelder und Weichendecoder im Schattenbahnhof