In früheren Zeiten waren die „Landgrafen von und zu Eichenstadt“ Herrscher dieser wunderschönen Umgebung. Aber das Mittelalter war eine Zeit des Umbruches und die Burgen und Schlösser wurden erobert und durch neue Herren ersetzt (was für die Bevölkerung nicht immer besser war, denn neue Steuern und neue Abgaben wurden dann erfunden).
Oft wurden die Burgen und Schlösser geschleift und dem Verfall überlassen. So ging es auch der Burg „Mayaland“. Einzig die nahegelegene Stadt erinnert heute noch an die Herrschaft der Landgrafen „von und zu Eichenstadt“
Die Burgruine stammt von der Firma Luft Modellbau. Die ursprüngliche Bemalung war in einem Sandsteinfarbton. Da aber die Burgen jeweils aus den Steinen gebaut wurden, die in der Umgebung vorhanden waren, musste die Burg ebenfalls einen Granit-Ton aufweisen. Deshalb wurde sie neu im Granitton der Umgebung eingefärbt.
Die Burg wurde an einem sehr markanten Ort aufgebaut direkt am Steilhang und bot damit einen hervorragenden Kontrollblick auf das Umland. Eigentlich schien sie durch ihre Lage uneinnehmbar; aber die Geschichte hatte ja was anderes gezeigt.
Die Lage war oberhalb des „Tales der Hölle“. So wurde das untenliegende Tal durch die Bevölkerung genannt, denn dort war es oft dunkel und Mancher der dort sich hinein wagte, kam nicht mehr heraus. Das mittelalterliche Volk hatte einfach Angst vor den unerklärlichen Vorgängen, die dort unten passierten. Vielleicht waren dort Dämonen oder gar Drachen.