Nicola Staub (in den einschlägigen Foren als Nostromo bekannt) hat sich meiner Signalisation angenommen. Um es vorweg zu nehmen, ich sass einen Tag lang neben ihm, staunte und verstand relativ wenig, was da so alles passierte.
Grundlage der Programmierung (hier bei mir unterdessen mit TC Version 8 Gold) sind die Begriffe schrägauf und gradauf.
Zur Ansteuerung werden generell die Signalbegriffe mit „Fahrt“ verwendet, dabei sieht das Prinzip so aus:
– Fahrt mit Vorsicht „schrägauf“: Fahrt ist bis in den folgenden Block möglich, aber
nicht darüber hinaus.
– Fahrt „gradauf“: Fahrt ist über den nachfolgenden Block hinaus möglich.
Im sichtbaren Bereich besitzt normalerweise jeder Block in beide Richtungen ein solches Signal. Die Haupt- und Vorsignale können direkt abgeleitet werden, ……
Jedes Zwergsignal besitzt für diese beiden Zustände einen entsprechenden Bahnwärter, in speziellen Fällen der Längensteuerung sind vier Bahnwärter notwendig,….
Bahnwärter „schrägauf“:
Der Bahnwärter „schrägauf“ muss feststellen, ob eine Zugfahrt in einen nachfolgenden Block stattfindet, in welche Richtung dies ist und ob der Zug bereits im Folgeblock ist.
Dazu werden folgende Elemente als „Auslöser“ verwendet:
– „Block“ – „Reserviert von einem Zug mit Fahrtrichtung nach rechts/links“ um
festzustellen, ob der Block in Richtung des Signals reserviert ist.
Dies muss der Block sein, an dessen Ende das Zwergsignal steht.
– „Weichenstrasse“ zum oder zu den möglichen Nachbarblock bzw. -blöcken
– „Block“ – „Aktueller Block“ um festzustellen, ob der Zug nun bereits das Signal
passiert hat, hierbei handelt es sich immer um den Nachfolgeblock.
Auszug aus dem Dokument „Signalsteuerung nach Schweizer Vorbild mit Railroad & Co. TrainController“ verfasst von Nicola Staub, als PDF herunterladbar hier oder auch im TC-Wicki.
Des weiteren fügte er aus dem erweiterten Zubehör von TC 8 die mehr als 4-flammigen Signale ein, welche bei mir als Vorsignale bei der Kirche und bei den Signalbrücken „Badesee“ und „Stadtgarten“ vorhanden sind. (fünflammige Signale konnten bis TC 7 nur mit einem Geknorze dargestellt werden.
TC 8 bietet nun auch die Möglichkeit der Längensteuerung. So haben wir nun begonnen die Längenmasse der Züge einzugeben, mit dem Effekt, dass das Signal nicht erst im nächsten Block (der doch relativ weit enftfernt sein kann) zurückgestellt wird, sondern bereits nach dem Passieren des letzten Wagens des Zuges.